Nietengürtel im Eigenbau
Wer etwas handwerkliches Geschick mit bringt und nicht gerade zwei linke Hände hat, kann sich seine Nietengürtel selbst designen. Als Grundlange kann man einfache Ledergürtel benutzen. Man zeichnet die Positionen für die Nieten vorsichtig an und benutzt dann am besten eine Lochzange, die es speziell für Gürtel gibt. Hauptsächlich dafür konzipiert um die Gürtellöcher um das eine oder ander Loch zu vergrößern bzw. zu verkleinern, kann eine solche Zange natürlich auch zum ausstanzen der Nietenlöcher dienen.
Sollte man sich ein Arm- oder Halsband herstellen wollen, dann sollte man einfach mal beim nächsten Lederwarengeschäft informieren ob noch kleine Reste von Ledern vorhanden sind. Meist können diese Unternehmen mit diesen Resten nichts anfangen und schmeißen sie weg oder bieten sie für einen kleinen Preis in einer kleinen Restekiste an. Je nach Arm und Wunsch der Größe reichen schon kleine Stücke manchmal aus und man macht ein echtes Schnäppchen. Aber auch einfach mal zum üben sind solche Lederfetzen optimal geeignet, bevor man ausversehen irgendwelche Fehler, auf seinen teuren Gürteln macht und diese sich dann nicht mehr für das gewünschte Muster eignen.
Bei Armschienen sollte man auf keinen Fall die Schnürung vergessen. Vergewissern Sie ich von der Stabilität der Schnüre bereits vor dem Kauf, wenn Sie auf Leder zurückgreifen wollen.
Sobald sie die Löcher ausgestanzt haben, haben Sie den schwierigsten Teil bereits hinter sich gebracht. Nun müssen Sie sich nur noch entscheiden was für Nietenarten sie verwenden wollen und wie sie diese Anordnen, sofern Sie sich für unterschiedliche Nieten entschieden haben.
Da es auch geschwärzte Nieten gibt haben Sie die Möglichkeit z.B. Schachspielartig ein Muster einzubauen. Besonders bei Nietengürteln mit Pyramidennieten kommen dieses Muster besonders gut zur Geltung